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Vom 2.-13. Juni werden die Berliner Aktionstage gegen die Welt der G20 stattfinden. Macht mit und schickt eure Termine und Ideen. Wenn wir eure Ankündigung bis zum 8. Mai bekommen, können wir sie in den Flyer aufnehmen!
Organisiert gegen die Welt der G20!
[Aufruf siehe unten]
Möglichst viele Initiativen und Gruppen sollen mit vielfältigen
Aktivitäten ihre lokalen und globalen Themen in Bezug zum G20-Gipfel setzen.
Am 8.5. ist die Deadline für den gedruckten Flyer, also bringt bitte, wenns geht, konkret Termine und Uhrzeiten mit,
oder schickt sie, wenn ihr nicht kommen könnt, bis dahin per mail an: g20_aktionstage[at]riseup.net
Bisher geplant sind folgende Termine:
2.6. VIDEOKUNDGEBUNG AN DER DEUTSCHEN OPER UM 21 UHR ZUM 50. JAHRESTAG DER ERMORDUNG VON BENNO OHNESORG AM 2. JUNI 1967
3.6. Carneval of subcultures
5./6. Bezugsgruppen Training
6.6. Sinema Jazeera: Film “Concerning Violence”
8.6. Stadtspiel
8.6 Podiumsdikussion zur G20 African-European-Partnership Kongress
9.6. Farradrallye
9.6. Videokundgebung gegen G20 African-European-Partnership Kongress
10./11.6. Aktionstraining
10. 6. Demo gegen G20 African-European-Partnership Kongress
10.6. Workshop gegen Kolonialismus
10. 6. abends Kungebung für Potse/drugstore
12.6. und 13.6. PROTESTE GEGEN G20 African-European-Partnership Kongress im Gasometer in Schöneberg
12.6. Anarchistisches Infocafe: Film gegen G20
African-European-Partnership Kongress
Und an all den Tagen gibt es noch viele Möglichkeiten,
sichtbar zu werden und auf die Straße zu gehen, sei es mit Sit-Ins gegen Grenzen und für Bleiberecht für Alle,
mit Fahrrad-Demos für die Abschaffung der Job-Center,
mit Umbenennungen kolonialistischer Straßennamen,
mit Blockaden und Kundgebungen vor den verschiedenen
Botschaften autoritärer Regime,
mit Besuchen der aktivsten Gentrifizierer dieser Stadt,
der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt…
Aufruf zu den Berliner Aktionstagen vom 2. Juni bis zum 13. Juni
Breiter und vielfältiger Widerstand gegen die Welt der G20 und gegen die G20-African-Partnership-Conference. Demo am 2. Juni: 50 Jahre Ermordung Benno Ohnesorgs, 10 Jahre Heiligendamm. Demo am 10. Juni: Gegen die African-Partnership-Conference und für globale Bewegungsfreiheit. Bringt euch ein!!
Am 7. und 8. Juli 2017 treffen sich in Hamburg die Regierungschef*innen der 19 mächtigsten Nationalstaaten und die EU, um sich als kompetente Krisenmanager*innen in Zeiten von Krieg und Krise zu präsentieren.
Dieser Gipfel dient der Aufrechterhaltung einer Weltordnung, die für diverse kriegerische Konflikte, globale Ausbeutungsverhältnisse, weit verbreitete Armut und über 60 Millionen Menschen auf der Flucht verantwortlich ist.
Das Gipfel-Wochendende bietet uns die Gelegenheit, uns die Bühne zu nehmen, und ein starkes Zeichen der Dissidenz zu setzen. Wir können auf den Straßen Hamburgs eine transnationale Welt des Widerstands und der Solidarität sichtbar machen.
Der Widerstand gegen die Welt der G20 findet jedoch auch abseits von medialen Großereignissen statt: in unseren alltäglichen Kämpfen gegen Kapitalismus, Rassismus, Neofaschismus, Militarisierung, Gentrifizierung, Sexismus. Ob auf dem Amt, im Kiez, auf der Straße in besetzten Instituten oder auf der Arbeit, überall in Berlin kämpfen Menschen für eine solidarische Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, für globale Bewegungsfreiheit, Solidarität und ein gutes Leben für alle.
Wir rufen auf zu Berliner Aktionstagen gegen die Welt der G20! Wir wollen unsere unterschiedlichen Kämpfe zueinander in Beziehung setzen!
Neben dem Gipfel in Hamburg, gibt es in diesem Jahr viele weitere Treffen der G20-Gruppe in Deutschland, darunter die sogenannte G20-African-Partnership-Conference, die am 12. und 13. Juni im Gasometer in Schöneberg stattfinden soll. In einer Stadt, die durch die Berliner Konferenz (1884) wie wenige andere für die koloniale Aufteilung und Zurichtung des afrikanischen Kontinents steht, möchten sich 2017 Repräsentant*innen sogenannter globaler Führungsmächte zusammensetzen, um ihre kapitalistischen und militärischen Interessen abzugleichen. Während die deutsche Bundesregierung zu keinerlei materiellen Entschädigungen für den Völkermord an den Herero und Nama bereit ist und die Umbennennung kolonialer Straßennamen lediglich selten und wenn, dann nur aufgrund starken Drucks von antikolonialen Initiativen erfolgt, reden sie von “Partnerschaft”, meinen aber Kollaboration. Und zwar mit den Staaten, die bereit sind, die EU-Grenzen weiter nach außen zu verlagern und die Erschließung und Ausbeutung “neuer Märkte” (Ressourcen und Menschen) im Namen des kapitalistischen Wachstums- und Expansionswahns zu forcieren.
Gegen diese Konferenz regt sich bereits Widerstand. Ein breites Bündnis bereitet eine große antirassistische und antikapitalistische Demonstration für den 10. Juni vor. Der Konferenztermin soll am Ende der Berliner Anti-G20-Aktionstage stehen, den Auftakt macht eine Demonstration am 2. Juni.
Genau vor 50 Jahren, am 2. Juni 1967 wurde Benno Ohnesorg von dem Berliner Bullen Kurras auf einer Demonstration gegen den Schah von Persien erschossen. Die brutale Repression gegen diese Demonstration und der Mord offenbarten die neokolonialistische Kollaboration der Bundesregierung mit einer mörderischen Diktatur und führten zu einer Radikalisierung und Ausweitung der linken Bewegung der 60er Jahre. 40 Jahre später am 2. Juni 2007 fand die große Demonstration gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm statt, die uns als ein starkes Zeichen transnationalen Widerstands im Gedächtnis geblieben ist.
In den Aktionstagen vom 2. bis zum 13. Juni wollen wir mit unseren unterschiedlichen Kämpfen und Strategien, unseren verschiedenen Aktionsformen und Spektren zusammenkommen. Wir laden alle ein, Berlin mit einer Woche geballtem Protest und Widerstand gegen die Welt der G20 zu erschüttern. Bringt euch ein mit euren Kämpfen und Aktionen: Kundgebungen gegen den Nazi von Nebenan, Besetzungen zur Wiederaneignung der Stadt, Veranstaltungen gegen den sexistischen Normalzustand, ein Flashmob gegen die Bundeswehr oder die Rassist*innen vom Amt – alles soll möglich sein in diesen 12 Tagen. Außerdem wollen wir uns auf die Proteste gegen den wenige Tage zuvor (26 -28. Mai) in Taormina (Sizilien) stattfindenden G7-Gipfel beziehen. Uns ist klar, jeder Tag im Jahr muss ein Aktionstag sein. Trotzdem ist unser Ziel Anfang Juni einen Moment zu erzeugen, in dem alle, die für eine Welt der Solidarität streiten, massiv in der Stadt präsent sind – mit all unserer Wut und unseren Hoffnungen auf ein anderes Leben.
Wir werden ein Programm mit öffentlichen Aktionen und Veranstaltungen veröffentlichen: Wenn ihr etwas plant und ins gedruckte Programm wollt, schreibt uns:
g20_aktionstage@riseup.net
Hier gibt es eine Kopiervorlage für einen Kurzaufruf
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Berlin Action days against the world of G20 [2nd till 13th of June 2017]
On the 7th and 8th of July the heads of governments of the 19 most powerful national states and the EU will meet in Hamburg to present themselves as competent managers in times of war and crisis.
The summit serves the purpose to maintain a world order which is responsible for several wars and conflicts, global structures of exploitation, widespread poverty and over 6o million people on the run.
The weekend of the summit offers us the opportunity to take the stage and send out a message of dissidence. On the streets of Hamburg, we can create a transnational world of resistance and visible solidarity.
Yet, the resistance against the world of G20 also takes place aside from mega events with a high presence of media: in our everyday struggles against capitalism, racism, neo-Fascism, militarization, gentrification, sexism. Whether with the authorities, in our neighborhoods, on the streets, in occupied institutes or at work – everywhere in Berlin people are fighting for a world without exploitation and oppression, for global freedom of movement, solidarity and a good live for all.
We call out for the Berlin Actiondays against the world of G20! We want to connect our different struggles and fights!
Apart from the summit in Hamburg there will be many other meetings of the G20-group in Germany this year, e.g. the G20-African-Partnership-Conference, which will take place on the 12th and 13th of June at Gasometer in Schöneberg. In this city, where once the Berlin Conference took place and which therefore represents the colonial distribution and division of the African continent, the representatives of so called global leaders want to gather in 2017 to adjust their capitalistic and militaristic interests. While the German federal government isn’t ready yet to come up for any material recompensation for the genocide on Herero and Nama and the renaming of streets with colonial references is hardly realized and if at all then only thanks to pressure by anticolonial initiatives, they talk of “partnership” and mean to say collaboration. Collaboration with states which are willing to relocate the EU-borders further and further outward and to continually provoke the development and exploitation of ‘new markets’ (resources and humans) in the name of capitalist delusion of growth and expansion. Resistance against this conference already stirs. A broad alliance is organizing a huge antiracist and anticapitalistic demonstration on the 10th of June.
The conference will be at the end of the Berlin Actiondays, which start with a demonstration on the 2nd June. Exactly 50 years ago, on the 2nd June 1967, Benno Ohnesorg was shot by Berlin cop Kurras on a demonstration against the Shah of Persia. The brutal repression against this demonstration and the murder revealed the neocolonial collaboration of the federal government with a murderous dictatorship and lead to a radicalization and enlargement of left movements in the 60ies. 40 years later, on 2nd June 2007, the big demonstration against the G8-summit took place in Heiligendamm. We remember it as a strong sign of transnational resistance.
During the Berlin Actiondays from 2nd till 13th June we want to connect our different fights and strategies, with their diverse forms of action and spectra. We invite all to shatter Berlin with a week of agglomerated protest and resistance against the world of G20. Play a part in it with your fights and actions: rally against your Nazi neighbor, squatting to reclaim the city, events against sexism, a flashmob against the Federal Armed Forces or the authorities’ racism – everything should be possible within these 12 days. Furthermore, we want to refer to protest against the G7-summit in Sicily which is taking place a few days before (28th/29th of May). We are aware that every single day of the year must be a day of action. Still our goal is to create a moment in the beginning of June, in which all battles for a world of solidarity will be massively present in the city – with all our anger and hopes for another life.
Want to be part of the program?
Send your dates until 8th of May to: g20_aktionstage@riseup.net
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Journées d´action à Berlin: 2-13.6. Participez!
Du 2 au 13 Juin, les journées d’action berlinoises auront lieu contre le monde du G20. Rejoignez-nous avec vos actions et envoyez nous vos idées. Si nous recevons vos idées jusqu’au 8 mai, on peut les inclure dans le planning!
Organisons ensemble contre le monde du G20!
Associez vos luttes et activités locales et transnationales à la protestation contre le sommet du G20.
Les dates suivantes sont déjà prévues:
2.6. présentation de vidéo à l’opéra allemand a 21 heures pour le 50ième anniversaire de l’assassinat de benno ohnesorg le 2 juin 1967
3.6. Carneval de subcultures
5/6. entraînement : comment former des groupes d´affinité
6.6. Sinema Jazeera: Film “En ce qui concerne la violence”
7.6 Événement NO WAR aux régimes de frontières de l’UE
8.6. jeu de ville
8.6 panel de discussion sur la « Conférence du partenariat G20-Afrique »
9.6. Farradrallye
9.6. Présentation des vidéo contre la « Conférence du partenariat G20-Afrique »
10./11.6. training d’action
10. 6. Manifestation contre la « Conférence du partenariat G20-Afrique »
10.6. Atelier contre le colonialisme
10. 6. rassemblement pour le projet « Potse »
12.6. et 13.6. actions contre la « Conférence du partenariat G20-Afrique » au gazomètre Schöneberg
12.6. A-Café: film contre le G20
…et tous ces jours là il y a encore beaucoup de façons d´être visible et de descendre dans la rue, que ce soit avec des sit-in contre les frontières et le droit de rester pour tout*e*s, avec des manif en vélo, des actions contre la merde qui se passe à pôle d’emploi, avec le renommage des noms coloniales de certaines rues, avec des blocages et des manifestations devant les ambassades des régimes autoritaires, une visite chez les gentrifieurs les plus actifs de cette ville, l‘imagination ne connaît pas de limites …
Appel pour les joursnées d´action à Berlin du 2 Juin à 13 Juin
Créeons une résistance large et variée contre le monde du G20 et contre la conférence du partenariat euro-africain. Manifestation le 2 Juin: 50 ans après l´assassinat Benno Ohnesorgs et 10 ans après Heiligendamm. Manifestation le 10 Juin: Contre la Conférence du partenariat euro-africain et pour la liberté de circulation. Participez !!
Le 7 et 8 Juillet 2017, les Premier ministres des 19 États et l’UE se rencontrent à Hambourg afin de se présenter comme des gestionnaires compétents en temps de la guerre et de la crise.
Ce sommet vise à maintenir un ordre mondial qui est responsable de plusieurs conflits armés, de
l´exploitation capitaliste,de la pauvreté et du fait qu´il y a plus de 60 millions de personnes sur la course.
Mais le sommet nous donne également l’occasion de prendre la scène, et d’envoyer un message de dissidence et résistance. Nous pouvons le faire dans les rues de Hambourg, pour rendre visible un monde transnational, un monde de la résistance et de la solidarité .
Cependant, la résistance au monde du G20 a également lieu loin des grands événements médiatiques: dans nos luttes quotidiennes contre le capitalisme, le racisme, le néo-fascisme, la militarisation, la gentrification, le sexisme. Que ce soit la lutte au bureau, dans le quartier, dans la rue, aux pôles d´emploi, partout à Berlin on lutte pour un monde sans exploitation et oppression, pour la liberté de circulation, pour la solidarité et une bonne vie pour tout*e*s.
Nous appelons aux journées d’action à Berlin contre le monde du G20! Nous voulons créer le lien entre luttes diverse liées!
En plus du sommet à Hambourg, il y a cette année, de nombreuses autres réunions du groupe G20 en Allemagne, y compris la soi-disant « Conférence du partenariat G20-Afrique », qui se tiendra le 12 et 13 Juin au gazomètre Schöneberg. Berlin, la ville qui a accuilie la Conférence de Berlin en 1884 et qui du coup représente comme peu d´autres la division coloniale et l´éxploitation du continent africain, veut actuellement rassembler les soi-disant puissances mondiales pour discuter leurs intérêts capitalistes et militaires. Alors que le gouvernement allemand n´accepte pas la compensation matérielle pour le génocide des Hereros et Namas et n´est même pas prêts pour le changement des noms de rues coloniales, et si oui c´est seulement due à une forte pression des initiatives anti-coloniales, elle osê de parler du « partenariat ». Avec partenariat l´allemagne veut dire, la collaboration avec les états qui sont prêts à déplacer les frontières de l’UE plus vers l’extérieur et d’accélérer au nom de l’illusion de la croissance capitaliste l’exploitation des « nouveaux marchés » (ressources et personnes).
Contre cette conférence s´organise déjà la résistance. Un large réseau prépare une grande manifestation anti-raciste et anti-capitaliste 10 Juin. Le rendez-vous de la conférence est à la fin des journées d´actions berlinois.Le début fait une démonstration le 2 Juin.
Il y a exactement 50 ans, le 2 Juin 1967, Benno Ohnesorg a été abattu lors d’une manifestation contre le Shah de Perse par le flic berlinois « Kurras ». La répression brutale de la manifestation et l’assassinat a révélé la collaboration néocoloniale du gouvernement fédéral avec une dictature meurtrière et a conduit à une radicalisation et l’expansion du mouvement de gauche des années 60. 40 ans après le 2 Juin 2007, la grande manifestation contre le sommet du G8 à Heiligendamm a eu lieu, ce qui est resté dans nos memoires comme résistance forte et transnationale..
Pendant les jours d’action du 2 au 13 Juin, nous voulons rendre visible nos différentes luttes et stratégies, nos diverses formes d’action et spectres de réflection. Nous invitons tout le monde à faire trembler Berlin pendant une semaine de résistance accumulée contre le monde du G20. Participez avec vos actions, ca peut-être une manifestation contre le voisin facho, squatter pour la réappropriation de la ville, les événements contre le machisme, un flash mob contre le militaire ou une action contre des raciste à l´office d´immigration – tout doit être possible dans ces 12 jours. Nous voulons aussi faire référence aux protestations contre le sommet du G7 qui se deroulent quelques jours plus tôt (26 -28 mai) à Taormina (Sicile). Nous nous rendons compte que chaque jour de l’année doit être une journée d’action. Néanmoins, notre objectif en début du mois de Juin c´est de créer un moment où tous ceux qui luttent pour un monde de solidarité, ont une présence importante dans la ville – avec toute notre colère et nos espoirs pour une vie différente.
Nous publierons un programme d’activités et d’événements publics: Si vous prévoyez quelque chose et que vous voulez que ca soit imprimé dans le programme écrivez à cette adresse:
g20_aktionstage@riseup.net