Bis das Blaulicht verschwindet… F54 bleibt!

Eine Woche vor Beginn des G20 in Hamburg soll diesen Donnerstag der Kiezladen Friedel54 zwangsgeräumt werden. Wir rufen dazu auf, diese Räumung zu verhindern! Während in Hamburg der globale Rahmen kapitalistischer Ausbeutung und Ausgrenzung verhandelt wird, ist die geplante Räumung der Friedel54 ein konkreter Ausdruck dieser Gewaltverhältnisse. Die Friedel54 ist ein offener, solidarischer und nicht-kommerzieller Ort und hat keinen Bock darauf, für den Profit der Hauseigentümer*innen zu verschwinden. Wir werden sie mit Wut, Hoffnung und Entschlossenheit verteidigen. Den staatlichen, bewaffneten Gewalttäter*innen setzen wir unseren selbstbestimmten Protest entgegen – der Revolte gegen den Gipfel in Hamburg schicken wir widerständige Stunden in Berlin voraus. Wir wollen eine Gesellschaft frei von Privateigentum an Wohnraum, in der wir antiautoritär und gleichberechtigt über unsere Lebensverhältnisse entscheiden.

Findet eure eigene Form des Protests oder schließt euch den Blockadepunkten im Kiez an. 29.6., früh morgens, Friedelstraße 54, Neukölln.

Freiheit entsteht als kämpfende Bewegung!
Zwangsräumungen blockieren – G20 sabotieren!

Informiert euch:
https://mobile.twitter.com/kiezladen_f54
https://friedel54.noblogs.org/

und zum Beispiel im ausführlichen Aufruf des Bündnis Zwangsräumung verhindern: http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/2017/06/06/von-der-friedel54-in-berlin-neukoelln-zum-g20-nach-hamburg/