Großes Wandbild zu den „Berliner Aktionstagen gegen die Welt der G20“ angebracht

Die Berliner Aktionstage gegen die Welt der G20 stehen vor der Tür. Vom 2. bis zum 13. Juni rücken Aktionen, Veranstaltungen, Filme, Kundgebungen und eine Demo am 10. Juni den Widerstand gegen die Welt der G20 und insbesondere gegen die „G20-African-Partnership-Conference“ (12.-13. Juni / Berlin) in die Öffentlichkeit.

Um für die Aktionstage zu mobilisieren wurde gestern ein großes Wandbild in Kreuzberg SO36 angebracht.

Auch sonst ist einiges passiert: Ein vorläufiges Programm ist mittlerweile auf dem Blog https://actiondaysberlin.noblogs.org zu finden. Anfang der Woche hat ein autonomes Grünflächenamt den Körnerpark in Neukölln umgestaltet und G20 zur Hölle gewünscht (https://linksunten.indymedia.org/de/node/212866) und gestern Abend fand im Regenbogenkino in Berlin Kreuzberg eine Veranstaltung mit dem Titel: „Wer bekommt das größte Stück vom Kuchen“ statt. Der Schwerpunkt lag auf den wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Verhältnissen zwischen EUropa und Afrika. Es wurden Bekenntnisse, Ergebnisse und Folgen vorangegangener „Afrikagipfel“ analysiert und dekonstruiert. In den nächsten Wochen wird es weitere Mobilisierungs- und Infoveranstaltungen geben.

Am 30.5 gibt es nochmal die Chance, auf der Vollversammlung gegen die Welt der G20 zusammenzukommen, sich kurz vor den Aktionstagen auszutauschen und zu vernetzen (19 Uhr / Versammlungsraum im Mehringhof).

Den Start der Berliner Aktionstage macht dann am 2. Juni eine Kundgebung mit Film in Erinnerung an den Mord an Benno Ohnesorg vor 50 Jahren (Deutsche Oper / 21 Uhr). Im Laufe der Woche wird es verschiedene Veranstaltungen und Aktionen geben. Den Höhepunkt werden die Aktionstage mit der Demonstration gegen die G20-African-Partnership-Conference am 10. Juni finden (15 Uhr / Potsdamer Platz). Am 12. und 13. Juni findet die sogenannte G20-African-Partnership-Conference dann im Gasometer in Schöneberg statt. Dagegen wird es am Montag, den 12. Juni eine Kundgebung geben (17 Uhr / am Gasometer).

Der Widerstand gegen die Welt der G20 findet nicht nur vom 6.-8. Juli in Hamburg statt, sondern auch in unseren alltäglichen und lokalen Kämpfen. Deshalb wollen wir während der Berliner Aktionstage gegen die Welt der G20 mit unseren unterschiedlichen Kämpfen und Strategien, unseren verschiedenen Aktionsformen und Spektren zusammenkommen. Wir laden alle ein, Berlin mit einer Woche geballtem Protest und Widerstand gegen die Welt der G20 zu erschüttern. Es ist viel Platz und Raum für autonome Aktionen. Bringt euch ein: Kundgebungen gegen den Nazi von Nebenan, Besetzungen zur Wiederaneignung der Stadt, Veranstaltungen gegen den sexistischen Normalzustand, ein Flashmob gegen die Bundeswehr oder die Rassist*innen vom Amt – alles soll möglich sein in diesen 12 Tagen.

Den Aufruf und die aktuellen Termine findet ihr unter:

https://actiondaysberlin.noblogs.org

Infos zur G20-African-Partnership-Conference und zur Demo am 10. Juni gibt es auf:

(!Achtung! nur http) http://wirsindwuetend.blogsport.eu

G20 to hell:

https://g20tohell.blackblogs.org/