G20 – We fought the law and…now?

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Wir waren gemeinsam in Hamburg. Wir haben gemeinsam gekämpft, gecampt, gegessen, getrunken, Spaß gehabt, wir haben uns umeinander gekümmert und aufeinander aufgepasst. Manche von uns sind gestärkt von den gemeinsamen Kämpfen nach Hause gefahren, manche erschöpft, manche verletzt, manche ängstlich und viele von uns ein wenig von all dem.

Obwohl wir gut aufeinander aufgepasst haben, haben viele von uns Gewalt erfahren oder gesehen. Wenn du jetzt, wieder zu Hause angekommen, nicht schlafen kannst, Angst hast, gereizt bist, zuviel feiern gehst oder das Gefühl hast, alles ist viel zuviel – dann kann das eine Folge der Gewalt sein mit der uns der Staat versucht hat klein zu kriegen. Das ist nicht deine Schuld, du hast nichts falsch gemacht, dass es dir so geht ist ein Ziel ihrer Repression – rede mit deinen Freund_innen und Genoss_innen über deine Gefühle, deine Kopf-oder Bauchschmerzen, über deine Schlaflosigkeit oder innere Unruhe.

Wenn du oder ihr dabei Unterstützung braucht melde dich/meldet euch bei out of Action (outofaction-berlin[at]nadir[punkt]org).
Ihr seid nicht die ersten denen es so geht – und vor allem seid ihr nicht allein!

Auch was das juristische Nachspiel angeht gilt: united we stand!
Es gibt juristische und finanzielle Hilfe über Rote Hilfe Berlin und den Ermittlungsausschuss [EA] Berlin. Wenn du Post bekommst oder sonst Fragen in Bezug auf Ingewahrsamnahme und deren Folgen, geh zu deren Sprechstunden.

Es wird Vernetzungstreffen geben – halte die Ohren auf und geh hin. Geh nicht alleine zu den Cops, rede nicht mit ihnen, sag nix einfach gar nix. Räume dein Zimmer auf, entsorge Klamotten, Handschuhe und was auch immer du noch in Hamburg dabei hattest. Im Falle einer Hausdurchsuchung: Ruhe bewahren. Den Durchsuchungbeschluss zeigen lassen. Anwältin anrufen. Auf Zeug_innen bestehen. (genauere Infos beim EA Hamburg)

Grundsätzlich gilt im Umgang mit Cops: Mache von deinem Recht die Aussage zu verweigern Gebrauch!

Sollte es zu *Hausdurchsuchungen (in Berlin)* kommen, planen wir noch am selben Tag X eine spontane Demo.
Treffpunkt ist dann die New York im Bethanien (Mariannenplatz 2a || B-Kreuzberg) um 19:00 Uhr.

Weil wir nicht nur in Hamburg füreinander da waren, sondern das auch weiterhin sein wollen: Schreibt den Leuten die noch immer im Knast sitzen. Und: Antirepressionarbeit kostet leider vor allem auch Geld. Wenn du geerbt hast, her mit der Kohle, wenn nicht: vielleicht hast du ja Lust die eine oder andre Party zu schmeißen? Jedenfalls freut sich der g20EA/legal team über Geld um auch im Nachgang für die Leute im Knast und vor Gericht da sein zu können:

Rote Hilfe e.V.
Stichwort „G20“
IBAN: DE25 2605 0001 0056 0362 39
BIC: NOLADE21GOE
Sparkasse Göttingen

Sprechzeiten der Antirepressionsstrukturen:

Ermittlungsausschuss Berlin

Gneisenaustraße 2a, 2. Hinterhof rechts, 1. OG rechts
Sprechstunde immer Dienstag 20-22 Uhr.

 

Rote Hilfe – Beratungen

Stadtteilladen Lunte (G20 verlängert)
jeden Mittwoch 18:30 bis 20.00 Uhr
Weisestraße 53 || 12049 B-Neukölln

Scherer 8
jeden 1. & 3. Dienstag um 19 Uhr
Schererstraße 8 || 13347 B-Wedding

Infoladen Daneben
jeden 2. & 4. Montag 18 bis 19 Uhr
Liebigstraße 34 || 10247 B-F’hain

 

Videokundgebung: G20 – zwischen Realität & Manipulation: Ihr werdet’s nicht vermuten – wir sind die Guten!

G20 – zwischen Realität & Manipulation: Ihr werdet’s nicht vermuten – wir sind die Guten!

Freitag, 28.07.17, 20:30 Uhr, Heinrichplatz, Berlin-Kreuzberg

“G20-Gipfel” in Hamburg: Das waren Tage voller Solidarität und Energie, kraftvoller und kreativer Aktionen, aber auch voll von krasser Polizei- und Staatsgewalt, mit vielen Verletzten und Festgenommenen.

Der vielfältige Protest gegen G20 in Hamburg war richtig, wichtig und erfolgreich. Die offensichtlichen Lügen von Polizei und Politik sind als billige Manipulationsversuche, Hetze und Verschleierung leicht durchschaubar. Auf der Veranstaltung am 28.07. wollen wir in Wort, Ton und Bild eine andere Sichtweise auf den G20-Gipfel in Hamburg sichtbar machen.

Anti G20 Bündnis Berlin

antig20buendnis@riseup.net

english version: Continue reading

Offenes Treffen zu G20 und was nun?!

Do, 20.7. // 19h
New Yorck im Bethanien // Südflügel // Mariannenplatz 2a

Im Anschluß an die Autonome VV (12.7.) wurde festgestellt, dass wir den G20 in HH so nicht stehen lassen können! Zwar stecken wir immernoch in den Analysen, doch besteht jetzt Handlungsbedarf. Deswegen laden wir motivierte Einzelpersonen und Gruppen zu einem Treffen ein. Wir wollen uns in Arbeitsgruppen aufteilen und in den Themenbereichen “(Anti)Repression”, “Gegenöffentlichkeit”, “Soligelder” und “Aktionen” organisieren. Wir wollen möglichst konkret werden, besprecht euch vorher in euren Zusammenhängen, Kollektiven, Bezügen und bringt eure Ideen mit!

we will try to organize translation for the open meeting “G20 and now?!”. Basically space shall be given to organize individuals and groups in the themespectre of “(anti)repression”, “contra-info”, “soli-money” and “action”. talk in your groups, collectifs, with friends and bring your ideas!

Update Hamburg: dezentralized infrastructure on site!

Good news for the protest against the G20 in Hamburg: the necessary infrastructure for the resistance is on site. While there was a huge focus on all the bullying and attacks of the cops, while they are still trying to block camps, what is working succesful went out of sight. This overview shall give an orientation in the dezentralized structure in Hamburg and motivate all to come here. Those who are traveling to Hamburg is in between all the blue light and zones heartly welcome. Because the situation is much better, than most of the news are showing daily! Continue reading

AntiG20-Camp in Hamburg durchzusetzen!

Genug ist genug und Schlafentzug Folter. Gestern hat daher -bereits vor dem nächtlichen Bulleneinsatz (s. Bild)- das Plenum des antikapitalistischen Camp ein Ultimatum (linksunten bzw. unten) beschlossen mit weitreichenden Konsequenzen für Besetzungen und Massenaktionen in der ganzen Stadt. Wenn bis Dienstag 10 Uhr kein Camp mit Schlafplätzen und aller notwendigen Infrastruktur steht, sowohl in Entenwerder und Altona, dann wird der Tag (z.B. parallel zum Massencornern) und Mittwoch (mit den vielen Anreisen von Außerhalb) genutzt um sich viele kleine große, geeignete, beschissene, private, öffentliche, polizeiliche, hoteleigene,…etc…Flächen, Gebäude, Ecken und Kanten in der Stadt zu nehmen. Hierzu beispielhaft ein kartographisches Planspiel:

Wer es ruhiger mag oder lieber nochmal eine Alternative plant:  in Hamburg wohnen tolle solidarische Menschen, die ihre Räume und/oder Gärten zur Verfügung stellen. Es gibt garantiert genug Schlafplätze! Wendet euch an die Spontaninitiative Schlaflos in Hamburg oder die Bettenbörse der Stadtteilvernetzung und Attac. Das steht auch ausdrücklich nicht im Widerspruch zur Durchsetzung der Camps. Je mehr, je besser, je dezentraler, je größer!

KOMMT ALLE – die Saudis habens vorgemacht. Hamburg wird die Tage kein gutes Pflaster für Reiche und Herrschende sein. Wir können hier überall pennen und nehmen uns die Stadt! Continue reading